www.dieschambergers.com

 

 
 

Island – Eine Woche Anfang Juli 2018 auf Grossforellen.

Nach dem ich vor mehr als 5 Jahren in Argentinien war, sollte es diesmal etwas nördlicher und vor allem näher liegen. Auch die Reise sollte nicht mehr 2 Tage dauern. Aber dazu vielleicht später.

Wie so oft werden die letzten Vorbereitungen sehr kurzfristig getroffen. Beispiel 1: Für Island ist es zwingend, jegliches Tackle (Rollen, Schnüre, Watzeugs, Ruten und ja sogar die Fliegen) zu desinfizieren. Das Zeugs stinkt ziemlich – hinterlässt aber glücklicherweise keine Spuren. Und vier Tage vor Abflug schnell noch alles erledigt. Der Flug war ja schon lange bebucht aber mit dem Gepäck in den Zug – nein danke. Beispiel 2: Parkplatz kann in Basel-Mühlhausen online gebucht und bezahlt werden. Und das klappt zwei Tage vor Abflug bestens. Beispiel 3: Packen und immer wieder auf das Gewicht achten. Sich auf das Wesentliche zu Beschränken ist nicht so mein Ding. Aber ich hab’s geschafft, mich an die 23kg zu halten. Noch 24 Std. vor Abflug. 

 


Unser Flug mit EasyJet (pünktlich wie die SBB) startete ab Basel und landet pünktlich in Kevlavik (Int. Airport von Island). Transfer zum Inlandflughaben in Rejkjavik und dann mit einem Inlandflug nach Akurery. Eine Propellermaschine. Wie geil ist das denn!

Ach ja…

…auf dem Inlandflughafen haben wir dann unsere Gruppe getroffen. Ziemlich international. Ein Berner namens Marc, ein Engländer /Chris Rowens) aus Basel und FFI Master Casting Instructor, ein Brasilianer the very nice George aus Moudon, Craig der Amerikaner aus dem Big Apple und

FFI Master Casting Instructor sowie Sekhar , welcher jeweils zwischen den Staaten und UK hin und herreist. Ebenfalls ein FFI Master Casting Instructor. Und natürlich Urs und ich aus Zürich.



Unsere Guides standen schon bereit und schnell war das Gepäck in den 4x4 Fahrzeugen verstaut. Und dann ging es nochmals eine Stunde querfeldein. Von Tür zu Tür (wie man so sagt) sind es mit Wartezeiten und umsteigen an die 20 Std. Reisezeit. Fast wie für Argentinien.

Ankunft in unserer Lodge (Raudholar) und Begrüssung mit einem Apéro – Rotwein aus Spanien und delikater Schafkäse aus Island. Fängt ja mal schon gut an.

Wie macht man dunkel, wenn es immer hell ist? Am zweiten Tag habe ich dann herausgefunden, dass ich nicht nur einen Vorhang habe, sondern ein lichtdichtes Rollo. Schlaf gut!




Lodge Raudholar und Food

Einfach eingerichtete Zimmer. Dusche und WC im Gang. Separater Raum für das Watzeugs mit Trockenanlage. Das Essen war vom Frühstück bis zum sehr späten Nachtessen gut bis sehr gut. Und es gab immer Salat. Hinweis: In Island ist ja Bier und Wein fast unbezahlbar. In unserer Lodge kostet eine Flasche Côte du Rhone von Guigal € 40.-. Also haben wir nichts anbrennen lassen.

 

Fishing Time

Die Tageszeit, in welcher wir fischen durften/mussten startete um 8:00 Uhr am Morgen bis 14:00 Uhr am Mittag. Dann war Lunch-Time bis ca. 16:00 Uhr. Und dann ging es wieder los bis 22:00 Uhr. Erholung war schlicht nicht eingeplant. Noch etwas – C&R ist obligatorisch bez. Entnahme ist verboten.

Guides

Unsere Guides waren alle mit 4x4 Fahrzeugen unterwegs und wir waren in drei Gruppen unterwegs. Jeweils immer an einem anderen Spot. Neben dem Erkennen von steigenden Fischen war das Landen und Messen ebenfalls Sache der Guides. Und im richtigen Moment die richtige Fliege montiert.

 

Fliegen

Mit Ausnahme vom hässlichsten Tag*, 5°, Starkregen und Wind, haben wir ausschliesslich mit Trockenfliegen in der Grösse 14 bis 16 gefischt. *Streamerfishing war angesagt.

Wetter

Wir hatten von 5° inkl. Wind und Regen bis fast 15° und Sonne alles, was Island in dieser Hinsicht zu bieten hatte alles.